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Weisse Bohnen getrocknet

Bild: xy / stock.adobe.com

Weisse Bohne

  1. Regional: Nein
  2. Saison: ganzjährig, da getrocknet (seltener frisch erhältlich)

Weisser Matsch an rotem Matsch: Viele kennen die Weisse Bohne nur als Fertiggericht aus der Konservendose. Ordentlich zubereitet hat sie jedoch Biss. Die getrocknete Bohne ist aromatischer und kann ihr volles Aroma entfalten. Ausser diesem klassischen Gericht gibt es zahllose weitere Verwendungsmöglichkeiten: im Eintopf, als Suppe, als Salat, als Püree (wenn schon Matsch, dann richtig), gebacken (Baked Beans), geschmort, an etwas Öl oder an diversen Saucen. Kümmel hilft, Verdauungsbeschwerden zu mildern.

Bis zu einem gewissen Grad herrscht allerdings eine Begriffsverwirrung, da weisse Samen anderer Sorten manchmal ebenfalls als „Weisse Bohnen“ bezeichnet werden. Dabei handelt sich eigentlich um die Samen der ausgereiften Gartenbohne, deren Schoten nur im unreifen Zustand geniessbar sind. Frisch, noch in der Hülse, finden Sie die Weisse Bohne nur selten in der Gemüseabteilung; auch hier gilt, dass Sie sie wegen des giftigen Phasins nur gekocht verzehren dürfen (etwa 20 Minuten).

Dass getrocknete Bohnen hart blieben, falls dem Kochwasser bereits zu Beginn der ein- bis zweistündigen Kochzeit Salz zugefügt werde, gehört ins Reich der Märchen. Möglicherweise schmeckt die Haut etwas zarter, wenn Sie erst später salzen.

Wie alle Hülsenfrüchte ist die Weisse Bohne ein guter Eiweiss- und Eisenlieferant. Ausserdem enthält sie viel Folsäure, Kalium, Magnesium und Phosphor. Ihr Nährstoffgehalt entspricht ungefähr der Borlottibohne.

Durchschnitt aus Weisser, Roter, und Borlotti-Bohne in der Schweizer Nährwertdatenbank