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Orange grüne Papaya, ganz und aufgeschnitten mit orangem Fruchtfleisch und kugelartigen, schwarzen Kernen

Bild: anatchant / stock.adobe.com

Papaya

  1. Regional: Nein

Ausgereifte Papayas essen wir roh wie anderes Obst, hauptsächlich einfach so, im Fruchtsalat, in Desserts oder als Saft. Am leichtesten geht das, indem Sie sie halbieren und entkernen (in der Mitte befindet sich ein Hohlraum mit Hunderten von kugelartigen, eigentlich essbaren, eher scharfen Kernen). Anschliessend lässt sich das süssliche Fruchtfleisch mühelos herauslöffeln. Sie können Sie auch schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Für Chutneys oder Saucen werden sie ebenfalls verwendet.

Die Früchte reifen bei Zimmertemperatur nach, aber nur, wenn sie bereits erste gelbe Stellen zeigen. Sind sie vollkommen grün, ist das nicht möglich. Unreif lassen sich Papayas jedoch wie Gemüse verwenden, beispielsweise für Saucen, Chutneys und Currys.

Auffällig sind der Gehalt an Provitamin A und besonders Vitamin C (80,29 mg, Bundeslebensmittelschlüssel). Sie enthalten ausserdem Lycopin und Papain. Letzteres findet sich vor allem in den Kernen und der grünen Schale. Es handelt sich um ein eiweissspaltendes Enzym, das in der Medizin bei bestimmten Verdauungsbeschwerden und bei Halsschmerzen zur Regenerierung der geschädigten Schleimhaut eingesetzt wird. Dem Wirkstoff werden haufenweise weitere heilende Eigenschaften zugeschrieben, die gemeinsam haben, dass sie nicht wissenschaftlich belegt sind (Stärkung des Immunsystems, gegen Thrombose, Arthritis u.a.). Zusätzlich dient es als Weichmacher für Fleisch. Lycopin ist ein sekundärer Pflanzeninhaltsstoff, der in grösseren Mengen in Tomaten vorkommt und nachweislich vorbeugend wirkt gegen Prostatakrebs (bereits zweimal wöchentlich ein Tomatengericht soll das Risiko erheblich senken).

Eine reife Papaya bleibt bei Zimmertemperatur drei, höchstens vier Tage haltbar (nicht im Kühlschrank aufbewahren).

Die Papaya ist nicht in der Schweizer Nährwertdatenbank aufgeführt.