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Nektarine

Bild: Anton Ignatenco / stock.adobe.com

Nektarine

  1. Regional: wenig (Direktverkauf, Märkte)
  2. Saison in der Schweiz: Juli, August
  3. (Quelle: Bio Suisse Saisonkalender)

Nektarinen sind eine natürliche Mutation des Pfirsichs mit kleineren Früchten, glatter Haut und etwas festerem Fleisch mit niedrigerem Wassergehalt. Der Unterschied ist nur ein Gen, weshalb an Pfirsichbäumen durchaus einzelne Nektarinen wachsen können und umgekehrt. Weil auch aus dem Kern ein Pfirsichbaum entstehen kann, werden sie durch Veredelung vermehrt. Dabei wird eine Knospe auf eine Unterlage wie beispielsweise Pfirsichsämlinge aufgepfropft.

Bei den Grossverteilern sucht man vergeblich nach Schweizer Nektarinen. Ohne Zollschutz kann heimische Produktion nicht neben den Importen bestehen, so der Schweizerische Obstverband. Die stammen aus den Mittelmeerländern, im Winter aus Südamerika und Südafrika.

Die Verwendung ist ähnlich wie beim Pfirsich: einfach so, in (Obst-)Salaten, roh in Desserts, im Müsli, seltener als Belag auf Wähen, Konfitüre, Glacé oder im Gebäck.

Sie reifen schlecht nach. Unreif sind sie leicht grünlich und sehr hart; reif geben sie auf sanften Druck leicht nach.

Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche. Lagern Sie sie getrennt von anderem Obst und Gemüse, weil sie das Reifegas Ethylen abgeben. Ausserdem sind sie höchst druckempfindlich. Den vollen Geschmack entwickeln sie erst bei Zimmertemperatur, also rechtzeitig herausnehmen.

Nektarine in der Schweizer Nährwertdatenbank