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Schwarzwurzel schälen mit Handschuhen

Bild: Aenne Bauck / stock.adobe.com

Schwarzwurzel

  1. Regional: Ja
  2. Saison: Oktober bis Mai
  3. (Quelle: gemuese.ch, Verband Schweizerischer Gemüseproduzenten)

Nur das weisse Innere der nährstoffreichen Schwarzwurzeln ist essbar. Für Gemüse weisen sie viel Eisen, Mangan sowie Vitamin B1 und E auf. Das ebenfalls enthaltene Inulin kann bei empfindlichen Menschen Blähungen auslösen. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass das Wurzelgemüse trotz wenig Kalorien gut sättigt.

Zum Schälen ist das Wintergemüse zugegebenermassen ein bisschen mühsam. Der austretende weissliche Milchsaft färbt Haut hartnäckig ein, weshalb Sie Handschuhe tragen sollten. Die geschälten Stangen legen Sie am besten in eine Schale mit Wasser, in das Sie vorher einen Spritzer Essig oder Zitronensaft und etwas Mehl geben. So verfärben sie sich nicht so stark. Ca. 10 Minuten in Salzwasser vorgekocht, lassen sie sich angeblich leichter schälen (haben wir aber noch nicht selbst ausprobiert).

Schwarzwurzeln können Sie roh oder gekocht geniessen, beispielsweise als Salat, gedünstet, angedämpft oder gratiniert. Sie eignen sich als Beilage und Hauptgericht (ähnlich zubereitet wie Spargeln, an die sie geschmacklich entfernt erinnern).

Bei den Empfehlungen, welche Schwarzwurzeln besser schmecken, scheiden sich die kulinarischen Geister. Die Einen schwören auf besonders dicke, die Anderen auf dünnere, die seltener holzig sind und weniger Garzeit benötigen. Beim Kauf dürfen sie nicht beschädigt sein, weil sie sonst schneller austrocknen und Aroma einbüssen. Einigkeit herrscht darin, dass man eher geradere wählen solle.

Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben sie etwa eine Woche haltbar. Sie sind ebenfalls gefriergeeignet.

Schwarzwurzel in der Schweizer Nährwertdatenbank