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Randen

Bild: Marek Gottschalk / stock.adobe.com

Rande

  1. Regional: Ja
  2. Saison in der Schweiz: ganzjährig
  3. (Quelle: gemuese.ch, Verband Schweizer Gemüseproduzenten)

Die Rande („rote Bete“ oder „Beete“ – beide Schreibweisen korrekt) kennen die meisten von uns nur als Salat, aus vorgekochtem, abgepackten Gemüse zubereitet. Das ist insofern schade, als dass dieses typische Wintergemüse (Saison eigentlich von August bis November; sonst ab Lager) viel mehr zu bieten hätte. Sie hat ein eigenes, eher erdiges und süssliches Aroma und schmeckt auch roh, beispielsweise als Salat oder als Saft. Bekannt ist „Borschtsch“, eine Suppe, die von manchen Westlern als russisches Nationalgericht betrachtet wird, jedoch fast in ganz Osteuropa verbreitet ist. Sie können rote Beete überdies leicht dünsten, in anderen Suppen oder Eintöpfen verwenden oder überbacken. Es gibt übrigens auch weisse und gelbe Formen, die beide etwas süsser sind.

Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie Randen zubereiten. Der Farbstoff Betanin wird als Lebensmittelfarbstoff verwendet, zum Beispiel für Joghurt oder Teigwaren. Er ist licht- und hitzeempfindlich, färbt allerdings ungeschützte Haut für mehrere Tage, selbst bei gründlichem Schrubben.

Rohe Randen sind sehr mühsam zum Schälen. Das gelingt nach dem Kochen viel einfacher (abhängig von der Grösse der Knolle eine halbe oder bis zu einer Stunde); anschliessend kalt abschrecken. Vorher sollten Sie sie keinesfalls schälen, weil sie sonst die Farbe verlieren.

Die vor allem an Folsäure reichen Randen enthalten von Natur aus aber auch viel Nitrat, über dessen Schädlichkeit sich die Fachwelt mal wieder nicht so ganz einig ist (siehe Kopfsalat). Deshalb lohnt es sich, Biogemüse zu kaufen, das wenigstens nicht zusätzlich Nitrat durch Kunstdünger aufnimmt.

Rande in der Schweizerischen Nährwertdatenbank