Vitamin B2 (Riboflavin)

Wie alle Vitamine des B-Komplexes ist Riboflavin wasserlöslich (allerdings eher schlecht) und kann im Gegensatz zu B12 vom Körper nicht gut gespeichert werden. Bei Aufnahme höherer Mengen wird es dafür problemlos über den Urin ausgeschieden. Überdosierungen gelten als gefahrlos und zeigen sich allenfalls bei Einnahme hoher Vitamin-B2-Dosen in einer gelben Verfärbung des Urins.

Riboflavin ist an zahlreichen Prozessen des Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsels, der Energiegewinnung und der Synthese von Niacin beteiligt. Möglicherweise hilft es auch bei der Migräneprophylaxe, doch die entsprechenden Studien können die Wirksamkeit aus verschiedenen Gründen nicht belegen (sie sind zu klein, teils ohne Kontrollgruppe, oder behandeln ein Kombipräparat). Noch fehlt eine grössere Doppelblindstudie.

Ein Mangel zeigt sich an Rötungen und Hautschuppung um Augenwinkel und Nase, Hautrissen im Mundwinkel und der Lippen, Trockenheit im Nasen-Rachen-Raum, brüchigen Fingernägeln, geröteten oder juckenden Augen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, depressiven Störungen, Konzentrationsschwäche und / oder Blutanämie (wegen eines gestörten Eisenstoffwechsels) sowie Wachstumsstörungen bei Kindern. Bei normalem Essverhalten treten keine Probleme mit der B2-Versorgung auf. Die Gefahr einer Mangelernährung besteht vorwiegend bei Diäten, Essstörungen, älteren Menschen und Alkoholikern.

Der tägliche Bedarf von erwachsenen Frauen bis zum 50. Altersjahr beträgt 1,1 mg, darüber 1,0 mg, für Männer bis zum 50. Altersjahr 1,4 mg, darüber 1,3 mg. Riboflavin ist sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. Interessanterweise werden häufig (Vollkorn-)Getreideprodukte empfohlen. Pilze, Bierhefe, manche Hülsenfrüchte oder Gemüse (siehe Tabelle) weisen jedoch deutlich höhere Mengen an B2 auf. Allerdings sind Vollkornprodukte als Teil der Ernährung immer sinnvoll und können zur Bedarfsdeckung beitragen. Das Vitamin ist sehr lichtempfindlich, wird aber durch Kochen kaum zerstört.

Ein Mangel zeigt sich an Rötungen und Hautschuppung um Augenwinkel und Nase, Hautrissen im Mundwinkel und der Lippen, Trockenheit im Nasen-Rachen-Raum, brüchigen Fingernägeln, geröteten oder juckenden Augen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, depressiven Störungen, Konzentrationsschwäche und / oder Blutanämie (wegen eines gestörten Eisenstoffwechsels) sowie Wachstumsstörungen bei Kindern. Bei normalem Essverhalten treten keine Probleme mit der B2-Versorgung auf. Die Gefahr einer Mangelernährung besteht vorwiegend bei Diäten, Essstörungen, älteren Menschen und Alkoholikern.

Der tägliche Bedarf von erwachsenen Frauen bis zum 50. Altersjahr beträgt 1,1 mg, darüber 1,0 mg, für Männer bis zum 50. Altersjahr 1,4 mg, darüber 1,3 mg. Riboflavin ist sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. Interessanterweise werden häufig (Vollkorn-)Getreideprodukte empfohlen. Pilze, Bierhefe, manche Hülsenfrüchte oder Gemüse (siehe Tabelle) weisen jedoch deutlich höhere Mengen an B2 auf. Allerdings sind Vollkornprodukte als Teil der Ernährung immer sinnvoll und können zur Bedarfsdeckung beitragen. Das Vitamin ist sehr lichtempfindlich, wird aber durch Kochen kaum zerstört.